Cross Channel Commerce wird von Kunden ganz selbstverständlich genutzt: Unterwegs suchen Kunden per Smartphone nach neuen Produkten, zu Hause vergleichen sie am PC die Preise, um schließlich abends mit dem Tablet im Online-Shop zu bestellen. Die Ware kommt bequem per Paket nach Hause und wenn sie nicht gefällt, wird sie als Retoure im Geschäft vor Ort wieder zurückgegeben.
Herausforderung annehmen
Um Händler auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten und sie bei der Umstellung auf Cross Channel Strategien zu unterstützen, hat der Branchenverband Bitkom jetzt den Leitfaden „Cross-Channel-Commerce Strategien und Technologien für erfolgreiche Digitalisierung im Handel“ veröffentlicht.
In diesem demonstrieren Best Practices, wie es idealerweise laufen sollte und es werden alle nötigen Bereiche ausführlich besprochen. Ziel ist es, für Kunden ein Einkaufserlebnis zu schaffen, das alle Kanäle integriert und diese nahtlos miteinander verbindet.
Handlungsfelder verzahnen
Mit der einfachen Aussage „Wir machen jetzt Cross Channel“ ist es natürlich nicht getan. Daher deckt der Leitfaden die wichtigsten Handlungsfelder ab, die von der Entwicklung der Strategie über die IT-Architektur und die Qualität der erhobenen Daten bis hin zu verschiedenen Bezahlverfahren und zu logistischen Aspekten reicht.
Eine der zentralen Thesen lautet: „Konsumenten wissen, was sie wollen; sie wissen, was möglich ist und fordern das von Handel und Logistik auch ein“. Hier wird deutlich, warum es an der Zeit ist, Cross Channel Strategien ins Unternehmen zu integrieren. Denn das Einfordern von dem, was technisch möglich ist, wird seitens der Kunden weiter zunehmen.
Fazit
Egal, ob es sich um einen Online-Shop oder ein stationäres Geschäft handelt, wer bisher nur auf einen Kanal setzt, sollte dies schnellstmöglich ändern. Kunden fordern Einkaufserlebnisse über die verschiedenen Kanäle hinweg ein und werden sie in Zukunft noch stärker parallel nutzen.