Re-Posts verhindern und Übernahme durch Scraper Sites reduzieren
Auch wenn es verlockend erscheint, dass große Online-Magazine die eigenen Beiträge erneut veröffentlichen, sollten entsprechende Anfragen oder Angebote abgelehnt werden. Zwar könnte durch eine erneute Veröffentlichung die Brand Awareness, also die Markenbekanntheit, gesteigert werden. Doch in vielen Fällen bringen solche Re-Posts mehr Schaden als Nutzen, wenn etwa die eigene Seite nicht richtig verlinkt wird. So sollten Canonical Tags verwendet werden, um Suchmaschinen die Einordnung von Duplikaten zu ermöglichen und eine Abstrafung aufgrund von Duplicate Content zu verhindern. Voraussetzung ist allerdings, dass diese Tags korrekt angewendet werden. Die Praxis zeigt jedoch, dass nur die wenigsten mit dem korrekten Umgang vertraut sind. Darüber hinaus sollten Webseitenbetreiber darauf achten, dass der Einfluss von Scraper Sites auf ein Minimum reduziert wird. Bei Scraper Sites handelt es sich um Webseiten, die fremden Content automatisiert und unverändert übernehmen, ohne die Originalquelle anzuzeigen. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass Abstrafungen aufgrund von Duplicate Content drohen und die eigene Seite schlechter rankt als die Scraper Sites. Um herauszufinden, ob jemand die eigenen Inhalte kopiert hat, bieten sich hierauf spezialisierte Dienste wie etwa „Copyscape“ an. Sollte sich bei einer Überprüfung der eigenen Inhalte herausstellen, dass Scraper Sites Ihren Content nutzen, sollte dies umgehend an Google gemeldet werden. Hierzu hat der Suchmaschinenriese ein spezielles „Scraper Report“-Formular bereitgestellt.
Kommentare im Blick behalten
Des Weiteren sollten Webseitenbetreiber auch immer die Kommentare zu den eigenen Inhalten im Auge behalten. Denn Spam-Kommentare, die mit sinnlosen Texten und schlechten Links gespickt sind, können erheblichen Schaden anrichten. Auch wenn mit Plug-ins wie Akismet ein Großteil der Spammer auf Abstand gehalten werden kann, ist dies kein ausreichender Schutz. Um Spam-Kommentare wirklich verhindern zu können, ist eine regelmäßige manuelle Überprüfung der Kommentare unerlässlich. Darüber hinaus gilt es, die in den Kommentaren gestellten Fragen zu beantworten und sich an einer etwaigen Diskussion zu beteiligen. Denn sollten Besucher mit offenen Fragen zurückgelassen werden, kann dies zu Unzufriedenheit und einer sinkenden Besucherrate führen.
Qualität der eigenen Inhalte beibehalten
Immer wieder kommt es vor, dass Webseitenbetreiber eine Content-Marketing-Strategie zu Beginn voller Elan umsetzen. Sobald sich der entsprechende Erfolg einstellt, wird der Fokus mitunter auf andere Projekte gerichtet und die ursprünglichen Maßnahmen werden nur noch stiefmütterlich behandelt. Dies kann allerdings zur Folge haben, dass die Besucherzahlen nachlassen. Daher sollten Strategien, die sich als erfolgreich erwiesen haben, auf keinen Fall geändert werden. Auch sollte auf die Qualität jedes einzelnen Posts geachtet werden. Dies gilt speziell für Gastbeiträge: Denn immer wieder wollen Autoren in diesen Beiträgen nur ihre Links unterbringen und liefern schlechte Inhalte. Bevor solche Beiträge veröffentlicht werden, sollten die Inhalte am eigenen Qualitätsmaßstab gemessen und alle ausgehenden Links auf den Prüfstand gestellt werden.
Auf relevanten Traffic fokussieren
Werden auf Webseiten Produkte angeboten, nutzt es wenig, wenn zwar eine hohe Traffic-Rate generiert wird, aber niemand das Produkt kauft. Zu den unbedingt zu berücksichtigenden Content-Marketing-Tipps zählt daher auch, dass die Inhalte auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein sollten und den Besuchern einen Mehrwert bieten. Bereits bestehender Content sollte jedoch nicht abrupt, sondern nach und nach verändert werden.