Das Online-Zahlsystem deutscher Banken wird von Händlern abgelehnt

Das Online-Zahlsystem deutscher Banken wird von Händlern abgelehnt

So sagt zum Beispiel Konstantin Urban, der Gründer des börsennotierten Online-Handels windeln.de, dass man keinen Bedarf für das neue Bezahlsystem erkennen könne. Beate Uhse, die bekannte Flensburger Erotikhändlerin, sagt dazu, dass sie nicht plane, Paydirekt als Online-Bezahlsystem einzuführen, denn es sei hier kein Mehrwert für die Kunden erkennbar. Mit ähnlichen Gründen distanzieren sich auch der Hamburger Händler Tchibo, das Stuttgarter Unternehmen Internetstores und der Berliner Parfümversand Flaconi von diesem System. Der Kölner Online-Händler Hitmeister sagt sogar dazu, dass er seine Kunden nicht durch noch ein weiteres Bezahlsystem verwirren möchte.

Warum Paydirekt?

Die deutschen Banken haben sich mit dem Projekt Paydirekt zusammengeschlossen, damit der aktuelle Marktführer PayPal als Bezahlsystem im Online-Handel zurückgedrängt werden kann. Bereits am 17. August 2015 will die Münchner HypoVereinsbank gemeinsam mit dem Möbelversand D-Living in die Pilotphase starten. Man hofft danach, dass möglichst viele Online-Händler sich bis zum Weihnachtsgeschäft dem Bezahlsystem Paydirekt anschließen.

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