Payment Gateways von Acquirern betrieben
Payment Gateways bilden demnach im elektronischen Zahlungsverkehr die Schnittstelle zwischen Händlern und Banken bzw. Kreditkartenorganisationen. Der Karteninhaber, also der Kunde, wird über den Händler mit dem Zahlungssystem des Kreditkartenanbieters verbunden. Zu den Anbietern von Payment Gateways zählen unter anderem IBM, Globeset und Trintech. Betrieben werden diese Gateways jedoch von Acquirern, wie beispielsweise PayPal, ipayment, paynova oder Authorize.Net. Hierbei handelt es sich um diejenigen Organisationen oder Banken, die die Zahlungsabwicklung für die Händlerseite übernehmen.
Wie der Prozess bei einem Payment Gateway abläuft
Wird ein Payment Gateway installiert, erhält es ein Zertifikat von einer sogenannten Certificate Authority, kurz CA. Jedes mit einem Zertifikat versehene Payment Gateway genügt dem SET-Protokoll und ist demensprechend mit sämtlichen Herstellerprodukten, die SET-konform sind, kompatibel. Somit unterstützt ein Payment Gateway nicht nur den gesamten Prozess der Autorisierung von Zahlungen, sondern auch deren Abwicklung. Geht eine Autorisierungsfrage ein, wird diese vom Payment Gateway bearbeitet und an einen speziellen Autorisierungshost weitergeleitet. Von hier aus erfolgt eine Weiterleitung des Ergebnisses direkt an das Vertragsunternehmen. Sobald Kunden einen Artikel bestellen, werden vom Payment Gateway einige Aufgaben durchgeführt, die dazu dienen, die Transaktion abzuschließen. Der Kunde bekommt hiervon allerdings nichts mit.