Spree Commerce: flexibel und hervorragend anpassbar

Spree Commerce: flexibel und hervorragend anpassbar

Spree CommerceDas Open Source Shopsystem basiert auf dem Webframework Ruby on Rails und wird bei GitHub gehostet. Für den Start bringt die Software umfangreiche Basis-Funktionen mit, die für den Aufbau eines kleineren Shops gute Grundlagen bieten.

Bis 2008 wurde das Shopsystem unter dem Namen „Rails Cart“ vertrieben, erst 2008 wurde es in Spree Commerce umbenannt.

In Deutschland kaum verbreitet

Neben Magento, OXID eSales und xt:Commerce ist Spree Commerce in Deutschland noch nicht so weit verbreitet.

Daher sind die Voraussetzungen für die hier geltenden Richtlinien und Vorgaben für Online-Shops nicht in der Basis-Version vorhanden. Über verschiedene Extensions beziehungsweise den Eingriff in den Code lassen sich die Einstellungen aber problemlos vornehmen. Über Spracherweiterungen lässt sich das Backend zudem einfach auf Deutsch umschalten.

Besonders für den deutschen Markt interessant sind auch die Erweiterungen „Better Terms and Conditions“, die dem Checkout-Prozess das vorgeschriebene Häkchen zur Anerkennung der AGB hinzufügt, und „Spree German Market“, das die Installation an die deutsche Sprache sowie einige wichtige Richtlinien in Deutschland anpasst.

Anpassbar bis ins kleinste Detail

Spree Commerce ist auf Individualisierung und Anpassungen ausgelegt. Daher richtet es sich vorrangig an technisch versierte Shop-Betreiber oder an solche, die einen Entwickler mit der Aufgabe betrauen. Mit dem nötigen Wissen lassen sich alle Anforderungen, an denen out-of-the-box Lösungen scheitern, hervorragend umsetzen. Damit ist es an Flexibilität kaum zu übertreffen.

In der Basis-Version bringt das Shopsystem alle bekannten Standardfunktionen mit: einen gut gestalteten Katalog, einen übersichtlichen Warenkorb und einfache Berichte zur Nutzer- und Daten-Analyse.

Mit dem Fancy-Theme steht ein Basis-Layout kostenfrei zum Download bereit. Dieses bietet gute Grundlagen, auf denen der eigene Shop aufgebaut werden kann. Neben einer übersichtlichen und klaren Struktur überzeugt hier vor allem das responsive Design.

Demo-Shop zum Ausprobieren

Wer sich für Spree Commerce interessiert, kann sich auf der Website einen Demo-Shop ansehen und das Backend ausgiebig testen. Hier wird auch deutlich, dass das Backend übersichtlich strukturiert und intuitiv bedienbar ist. Bereits nach kurzer Zeit hat man sich eingearbeitet und kann mit den Funktionen gut umgehen.

Vor- und Nachteile von Spree Commerce

Vorteile:

– Lässt sich an alle Anforderungen anpassen

– Kostenfreies Open Source Shopsystem

Nachteile:

– Entwickler-Kenntnisse sind zwingend notwendig

– Keine fertigen Lösungen

Zusammenfassung

Das Open Source Shopsystem Spree Commerce richtet sich vor allem an erfahrene Nutzer und Shop-Betreiber, die mit einem Entwickler zusammenarbeiten.

Ist das nötige Wissen vorhanden, lässt sich das System hervorragend an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn spezielle Anforderungen vorhanden sind, an denen fertige out-of-the-box Lösungen scheitern.

Besonders erfreulich ist, dass die Software kostenfrei zur Verfügung steht. So lässt sich ein professioneller Online-Shop einrichten, der in der Anschaffung wesentlich preisgünstiger ist als kommerzielle Systeme.

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