Nachdem das Shopsystem im Jahr 2000 als Studie entwickelt wurde, bekam es kurze Zeit später den Namen osCommerce. Offizielle befindet es sich weiterhin in der Entwicklung, jedoch wird es inzwischen bei vielen Online-Shops eingesetzt.
Seit März 2011 steht die Version 3.0 zur Verfügung, wobei die Vorgängerversion 2.2 RC2a am weitesten verbreitet ist. Der deutsche Entwickler Harald Ponce de Leon, der das Shopsystem aus der Taufe gehoben hat, entwickelt es auch heute noch weiter. Unterstützt wird er dabei von weiteren Entwicklern, die ihm auch bei der Verwaltung der wachsenden und internationalen Community helfen.
International eingesetzt
Das englischsprachige Forum der osCommerce-Nutzer wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich an. Nachdem 2006 mehr als 120.000 Benutzer registriert waren, waren es drei Jahre später schon mehr als 200.000.
Ursprünglich wurde das Shopsystem osCommerce für den US-Markt entwickelt, allerdings gibt es ein Bundle für den deutschen Markt. In diesem enthalten sind osCommerce 2.3.1 sowie verschiedene Module, die für den deutschen Markt unerlässlich sind.
Im deutschen Forum erhalten Sie wichtige Informationen rund um das Shopsystem, das Bundle für den deutschsprachigen Markt erhalten Sie auf der deutschen osCommerce-Seite.
Gute Performance
Das Shopsystem osCommerce wartet mit einer einfachen Programmstruktur auf, in die alle wichtigen Features integriert sind. Dies macht das Erstellen eines Online-Shops schnell und komfortabel.
Da die Anforderungen an die Hardware überschaubar sind, bleibt der Shop auch mit sehr vielen verschiedenen Produkten bei gleichzeitig minimaler Serverausstattung schnell. Ein wichtiger Punkt, gerade für mittlere und größere Online-Shops.
Denn die Schnelligkeit führt einerseits zu hoher Nutzerzufriedenheit und andererseits zu einem besseren Ranking in den Suchergebnissen von Google.
Layout und Templates
Die Einstellungen im Layout-Bereich sind eingeschränkt, sodass das Standard-Layout nur wenig Spielraum lässt. Allerdings gibt es auf verschiedenen Plattformen fertige Templates direkt für osCommerce. Diese müssen nur noch installiert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
In der Demoversion können Sie das Standard-Layout sowie allen wichtigen Funktionen ausgiebig testen.
Viele Erweiterungen
Für den deutschen Markt müssen zunächst die Pflichtseiten Impressum, Kontakt, Datenschutzerklärung, Versandkosten und Allgemeine Geschäftsbedingungen angelegt werden. Weitere wichtige Funktionen sind im deutschen Bundle integriert.
Darüber hinaus stehen unter anderem Add-ons für die Bulk-Verarbeitung von Versandbedingungen, das Anlegen verwandter Produkte für den Cross-Selling-Prozess oder die Integration einer Wunschliste zur Verfügung. Eine aktuelle Liste aller Add-ons finden Sie auf addons.oscommerce.com.
Vor- und Nachteile von osCommerce
Vorteile:
– Unbegrenzte Anzahl von Produkten und Kategorien
– Anpassbare Zahlungs- und Versandoptionen
– Einsatz verschiedener Währungen
Nachteile:
– Muss an den deutschen Markt angepasst werden
– Begrenzte Möglichkeiten zur Anpassung des Layouts
Zusammenfassung
Das Shopsystem osCommerce richtet sich vor allem an Online-Shops auf dem US-Markt. Mit einigen Anpassungen lässt es sich aber gut an den deutschen Markt anpassen. Templates für die individuelle Gestaltung müssen auf externen Plattformen gekauft und anschließend installiert werden. Dies geht unkompliziert, bedeutet jedoch zusätzlichen Aufwand.
Wenn man sich einmal an das Backend gewöhnt hat, lässt sich das Shopsystem gut bedienen und bietet alle wichtigen Funktionen.