Wie Sie einen Online-Shop richtig aufbauen

Wie Sie einen Online-Shop richtig aufbauen

E-Commerce wird immer wichtiger

Für deutsche Unternehmen stellt der Verkauf von Waren im Internet eine zunehmend wichtiger werdende Einnahmequelle dar. Kunden entdecken mehr und mehr die Vorteile des Online Shoppings und wollen das virtuelle Shopping-Erlebnis nicht mehr missen.

Um die Potenziale des Online Shoppings als Händler nutzen zu können, müssen allerdings ein paar Herausforderungen gemeistert werden. So muss beispielsweise entschieden werden, welches Shop-System zum Vorhaben passt, wie die rechtssichere Gestaltung des Angebots aussieht oder welche Zahlungsmöglichkeiten angeboten werden.

Verkaufen Sie im Internet – aber machen Sie es richtig

Für Händler bietet das Internet große Potenziale. Denn nach wie vor werden hier die höchsten Zuwachsraten bei den Umsätzen verzeichnet. Auch verschiedene Untersuchungen und Prognosen sagen dem Online-Handel weiterhin großes Wachstum voraus (nachzulesen unter anderem bei trafficmaxx.

Längst werden nicht mehr nur Bücher oder CDs verkauft, auch hochpreisige Produkte wie Computer-Hardware, Luxus-Uhren und Reisen werden online angeboten. Sogar im Bereich Lebensmittel und Frischwaren ist Online-Shopping möglich.

Planung ist das A und O

Wenn Sie die Entscheidung getroffen haben, in den Online-Handel einzusteigen, ist strukturiertes Vorgehen unerlässlich. Nur so lassen sich unnötige Fehler und spätere Nachbesserungsarbeiten vermeiden. Zunächst steht die Wahl des Shop-Systems an. Außerdem müssen Sie sich Gedanken über geeignete Marketing-Strategien machen, um den Bekanntheitsgrad Ihres Shops zu erhöhen.

Dazu gehören auch die richtige Preisstrategie für Ihren Online-Shop, die Planung des Newsletters und die Frage, ob Sie Ihren Online-Shop international ausrichten wollen.

Eine der größten Herausforderungen beim Verkauf im Internet stellt die Pflege des Produktangebots im Shop dar. Der Aufwand hängt hier wesentlich von der Wahl Ihres Shop-Systems ab. Prüfen Sie deshalb genau, welche Möglichkeiten dieses bietet, um Ihren Shop Ihren Wünschen entsprechend umzusetzen und so komfortabel wie möglich zu in der Handhabung zu halten.

Welches Shop-System ist das Richtige?

Bei der Wahl des richtigen Shopsystems, können Sie aus einer großen Anzahl verschiedener Shopsysteme Ihren Favoriten auswählen. Von der kostenlosen Open Source Software über die Miete oder den Kauf vorgefertigter Lösungen bis hin zur vollständigen Eigenentwicklung stehen Ihnen dabei alle Türen offen.

Zunächst ist es wichtig, dass Sie sich Ihre Anforderungen an das Shopsystem bewusst machen. Die erste Frage, die geklärt werden muss, ist jene nach dem Warenangebot, das Sie in Ihrem Online-Shop vertreiben wollen. Dabei sollten Sie auch längerfristig planen und überlegen, ob sich Ihr Warenangebot in Zukunft ändern wird.

Im Online-Shop ist es für den Kunden außerdem nicht möglich, die Produkte wie im stationären Geschäft anzufassen, weshalb Produktbilder unerlässlich sind. Die Produkte müssen detailliert beschrieben werden und alle benötigten Informationen müssen vorhanden sein. Überprüfen Sie auch hier, welche Möglichkeiten das Shopsystem Ihnen bietet. Kann mehr als ein Produktbild präsentiert werden und ist es möglich, verschiedene Darstellungsgrößen anzeigen zu lassen? Gibt es eine Zoom-Funktion? Das sind nur einige wenige Fragen, anhand derer Sie ein passendes Shopsystem auswählen können.

Die direkte Verbindung des Online-Shops an die Warenwirtschaft kann viele Prozesse enorm vereinfachen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Daten im Onlineshop stets auf dem aktuellen Stand sind. Da dies definitiv eine sinnvolle Funktion ist, sollten Sie prüfen, ob sich das Shopsystem an Ihr Warenwirtschaftssystem anbinden lässt.

Eine Übersicht über die gängigen Shopsysteme am Markt gibt Ihnen der Artikel „Shopsysteme: Die Qual der Wahl“ .

Zahlungsarten – einfach, schnell und sicher bitte

Ist ein Produkt erst einmal im Warenkorb, muss dieses auch bezahlt werden Spätestens hier stellt sich die Frage nach der Zahlungsabwicklung. Denn die richtige Zahlungsart entscheidet häufig über erfolgreichen Kauf oder Kaufabbruch.

Das Angebot an Zahlungsarten ist vielfältig. Allein in Deutschland gibt es mehr als 40 verschiedene Zahlungsverfahren. Die Klassiker unter den Zahlungsmöglichkeiten: Rechnung, Vorkasse und Nachnahme. Bei den Kunden am beliebtesten ist dabei definitiv die Rechnung, da sie hier kein Risiko eingehen. Probleme für Shop-Betreiber: Nicht selten werden Rechnungen zu spät oder überhaupt nicht beglichen.

Daher sollte die Entscheidung, welche Zahlungsarten angeboten werden, nicht leichtfertig getroffen werden. Damit Shop-Betreiber sich nicht bei jedem Anbieter einzeln anbieten müssen, gibt es Payment-Module auf dem Markt, die sich in jedes beliebige Shopsystem integrieren lassen. Mit der Installation stehen dann per Klick sämtliche gängigen Zahlungsarten zur Verfügung.

Der Shop steht, aber was wollen die Kunden eigentlich?

Die Kunden sind vom regulären Einzelhandel verwöhnt: Produkte können sofort genutzt werden, Preise können direkt im Laden verglichen werden und die Ware kann vor Ort begutachtet, in die Hand genommen und vielleicht sogar getestet werden.

Hohe Mindestbestellwerte oder Liefergebühren, wie sie im Online-Shop häufig der Fall sind, halten den Kunden somit eher vom Online-Kauf ab. Auch mangelnde Produktqualität oder zumindest die Angst vor einer solchen, stehen dem Kauf häufig im Weg. Schließlich kann die Ware hier nicht zuvor getestet werden.

Welche Dinge Online-Kunden überhaupt nicht mögen und wie Sie diese vermeiden, lesen Sie im Artikel „10 Dinge, die Online-Kunden nicht mögen“.

Fazit

Online-Handel boomt immer noch. In das E-Commerce-Geschäft einzusteigen, lohnt sich daher. Allerdings sollte die Umsetzung eines Online-Shops gut geplant werden, da es eine Vielzahl an Faktoren zu beachten gilt.

Mit einer guten Strategie und strukturiertem Vorgehen wird ein Online-Shop Ihre Umsätze aber mit Sicherheit ankurbeln.

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