PayPal ist bei Nutzern beliebt. Doch in Großbritannien führte der Zahlungsdienst bereits im vergangenen Jahr eine Gebühr für Inaktivität ein. Diese Strafzahlung kommt nun auch für Händler in Deutschland sowie in Österreich, wie PayPal bekannt gab. Demnach gilt ein Account als inaktiv, wenn dessen Nutzer sich innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten nicht einloggen oder keine Zahlungen senden oder empfangen.
Diese Gebühr erhebt PayPal künftig
Die Inaktivitätsgebühr soll bei maximal zehn Euro liegen – es handelt sich dabei um eine einmalige Zahlung. Die Regelung gilt offiziell ab dem 30. Juli 2021. PayPal teilt jedoch mit, Händlern eine Übergangsfrist bis Dezember 2021 einräumen zu wollen. Wer dann ein Jahr lang inaktiv war, muss die Gebühr entrichten.
Ein Minus auf dem Konto müssen Händler allerdings nicht befürchten: Der Zahlungsdienst bucht lediglich so viel ab, wie auf dem Konto verfügbar ist – maximal jedoch zehn Euro. Sofern beispielsweise nur vier Euro auf dem PayPal-Konto liegen, beträgt die Strafgebühr ebenfalls nur vier Euro. Das Konto rutscht also nicht in die roten Zahlen.
So können Händler im E-Commerce die Strafgebühr umgehen
Die Gebühr lässt sich ganz einfach umgehen, denn es reicht, sich einmal im Konto anzumelden. Die guten Nachrichten: PayPal will Kunden künftig vorwarnen, sodass sie sich rechtzeitig einloggen können.
Alternativ können E-Commerce-Händler auch etwas bezahlen oder eine Zahlung erhalten. Wer die Zahlungsart PayPal also im Online-Shop anbietet, vermeidet die Inaktivität quasi automatisch: Wenn Kunden etwas bezahlen, verzeichnet das PayPal-Konto des Händlers eine eingehende Zahlung und bleibt damit aktiv.